17. avril 2023

So klappts mit dem ersten Lohn

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Wem gehört der Lehrlingslohn?

Gemäss Schweizerischem Zivilgesetzbuch (ZGB), Art. 323 gilt: Was das Kind durch eigene Arbeit erwirbt, steht unter seiner Verwaltung und Nutzung. Lebt das Kind mit den Eltern in häuslicher Gemeinschaft, dürfen diese verlangen, dass ihr Kind einen angemessenen Beitrag (Kostgeld) an den Haushalt leistet.

Für viele junge Erwachsene ist es kein Problem, die monatlichen Einnahmen gut einzuteilen und vielleicht sogar etwas auf die Seite zu legen. Einige tun sich aber schwer damit, ihre Ausgaben richtig einzuteilen. Oftmals zeigt sich aber: wer in jungen Jahren Schulden macht, wird es als Erwachsener schwer haben aus der Schuldenfalle herauszukommen. Zudem kann gerade auch der Auszug aus dem Elternhaus für viele Junge zur Stolperfalle werden, weil sie nicht wissen, was alles an Ausgaben auf sie zukommt. Deshalb ist es wichtig, dass bereits Lernende gut darüber informiert sind welche Verantwortung der erste Verdienst mit sich bringt.

Halbtagworkshop «Mein Lehrlingslohn, mein Geld?»

Als Lehrbetrieb und/oder Berufsbildner/-in haben Sie die Möglichkeit Ihre Lernenden zu unterstützten und den kompetenten Umgang mit Geld in der Ausbildung zu fördern. In unserem Halbtagworkshop zum Thema «Mein Lehrlingslohn, mein Geld?» vermitteln wir Lernenden das nötige Finanzwissen. Sie erstellen ihr eigenes Budget und lernen im Austausch mit der Seminarleitung und anderen Teilnehmenden Schuldenfallen zu vermeiden.

Inhalte:

  • Welche Geld-Typen gibt es und passt dieser Typ zu den eigenen Visionen?
  • Was ist der Unterschied zwischen einem Brutto- und Nettolohn?
  • Welche Lohnabzüge gibt es?
  • Kennen Sie Ihr eigenes Budget?
  • Sind Ihnen der Ablauf der Krankenkassen-Vergütung/die Bezahlung von Arztrechnungen bekannt?
  • Welches sind typische Schuldenfallen und wie können diese vermieden werden?

Gerne stellen wir für Ihre Lernenden einen individuellen, massgeschneiderten Workshop zum Thema zusammen.

Details zum Workshop

Als Eltern Vorbild sein und über Geld reden

Gemäss Studien hat eine überwiegende Mehrheit der Schweizer Jugendlichen und jungen Erwachsenen keine Probleme beim Umgang mit Geld. Oft sind es nicht die mangelnden Finanzkenntnisse, sondern persönliche Voraussetzungen und Lebensumstände, die dazu führen, dass sich junge Erwachsene verschulden. Problematischer Konsum, Verschuldung und der Umgang mit Geld werden meistens dann zum Tabuthema, wenn das Geld in der Familie knapp wird. Es wird nicht über Finanzielles gesprochen, die Eltern schämen sich und/oder haben Schuldgefühle. Wird das Thema in der Familie totgeschwiegen, haben Kinder und Jugendliche keine Chance, den richtigen Umgang mit Geld zu erlenen.

Deswegen ist es umso wichtiger, dass Eltern mit ihren Kindern am Tisch offen über finanzielle Fragen reden. Der richtige Umgang mit Geld lässt sich am besten im Austausch mit Personen erlernen, denen man vertraut. Indem Kinder und Jugendliche erfahren, wie mit Geld gewirtschaftet wird, lernen sie, eigene Entscheidungen verantwortungsvoll zu treffen.

Proitera als Anlaufstelle

Haben Sie oder einer Ihrer Mitarbeitenden finanzielle Schwierigkeiten? Möchten Sie mit jemandem darüber reden und/oder wollen Sie wieder einen Überblick über die eigene finanzielle Situation bekommen? Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie weitere Schulden verhindern können und ob es eine Möglichkeit für eine Schuldensanierung gibt? Wir unterstützen und entlasten Mitarbeitende und ihre engsten Angehörigen bei finanziellen Schwierigkeiten und familiären Fragen. Unsere Beraterinnen und Berater stehen Ihnen für eine vertrauliche und anonyme Beratung zur Verfügung.


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